Eine Impfung gegen Ebola oder schlicht schönes Wetter
Niederrhein im Blick,
Niederrhein. Im Neuen Jahr werde ich viel Zeit mit der Familie verbringen, mehr Sport treiben, gelassener sein und eine Diät machen! So mancher hat am Silvesterabend die vermeintlich letzte Zigarette ausgedrückt oder dem Alkohol entsagt. Vorsätze und Wünsche stehen auf der einen Seite - umsetzen und durchhalten auf der anderen. NiB hat sich einmal umgehört.
Norbert Vloet, Leiter der Bildungsarbeit bei action medeor in Vorst, wünscht sich für das neue Jahr Medikamente oder gar eine Impfung gegen Ebola, außerdem das Ende der Kriege und das Aus aller Waffenexporte. Vloet: „Nach dem Afghanistan-Einsatz wird verbreitet, nun führe man ,lediglich´ dort noch Ausbildungsprojekte durch. Das wünsche ich mir". Bezüglich seiner Arbeit beim Medikamentenhilfswerk wünscht sich Vloet viele Besuchergruppen, um action medeor im Detail vorzustellen. Privat nimmt er sich mehr sportliche Betätigung vor und Zeit für die Familie, wünscht sich Gesundheit und zitiert Arthur Schopenhauer: „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts".
Gesund zu bleiben, stets einsatzfreudig und mit viel Engagement und gerne seine Aufgaben zu erfüllen, das ist auch der Wunsch von Pastor Ludwig Kamm aus Tönisvorst. Sein beruflicher Wunsch, Unterstützung für den Pfarrdienst, ist bereits in Erfüllung gegangen. Ab Frühjahr wird Hans-Gerd Schütt, wohnhaft in Hüls und dort Pfarrvikar, die Pfarren St. Cornelius in St. Tönis und St. Godehard in Vorst unterstützen. Kamm: „Es wäre schön, wenn meine Kirche voller wäre, vor allem auch mehr Kinder die Messe besuchen würden. Ich wünsche mir, dass sich künftig wieder mehr Menschen vom Glauben begeistern lassen und davon überzeugt sind." Privat hofft er, im September 2015 einige Wochen in Afrika, Burundi, verbringen zu dürfen, was bei ihm schon seit mehr als 20 Jahren Tradition ist.
Probst Dr. Thomas Eicker aus Kempen würde sich freuen, mehr Nachrichten über gelungene Friedensverhandlungen zu lesen. Für Kempen wünscht er sich, die Not der Asyl suchenden Menschen wahrzunehmen und dass wir alle lernen, diese als neue Nachbarn zu begrüßen. Privat hätte er gerne ein bisschen mehr Zeit fürs Klavier- bzw. Orgelspiel. Bezüglich der Gemeinde wünscht er sich schon bald einen guten neuen Kirchenmusiker, als Nachfolger von Theo Dahmen, einstellen zu können.
Presse- und Marketingreferent Christoph Dellmans aus Kempen wünscht sich, dass man sich auch über Kleinigkeiten freut und immer im Blick hält, wie gut es uns geht. Dellmanns: „Mit dem zufrieden zu sein, was man hat, das ist mein Wunsch. Dass ich und meine Lieben gesund bleiben, wir gemeinsam Spaß an 365 Tagen haben und manchmal einfach die Sorgen des Alltags für einen Augenblick vergessen können."
Volker Rübo, Bürgermeister der Stadt Kempen, möchte, dass sich der positive Trend in Kempen und seinen Stadtteilen fortsetzt und er mit den Bürgerinnen und Bürgern noch vieles bewegen kann. Privat wünscht er sich, Zeit mit seiner Familie zu genießen und vor allem mit seiner Frau noch auf viele Entdeckungsreisen zu gehen.
Stefan Robben vom Werbering St. Tönis: „Ich wünsche mir, dass die Händlerschaft noch stärker miteinander arbeitet in Verbindung mit der Stadt und Politik, aber auch mit den Vermietern, um unsere Innenstadt weiterhin attraktiv und modern darzustellen. Die positive Einstellung der St. Töniser soll weiterhin bestehen und sich festigen". Privat nimmt er sich vor, etwas ruhiger zu werden, weniger Stress zu haben und mehr auf seine Gesundheit zu achten.
Armin Horst, Vorsitzender des Werbering Kempen., will die Attraktivität des Werberings für die Mitglieder und potenziellen Interessenten verbessern und fügt hinzu: „Wir möchten an der Kommunikation arbeiten und die Vorteile für unsere Mitglieder verdeutlichen. Der positive Aufwärtstrend soll anhalten, dafür tut der Vorstand alles. Die Veranstaltungen des Werberings, wie Altstadtfest, Handwerker- und Weihnachtsmarkt, sollen in quantitativer und qualitativer Hinsicht noch erfolgreicher werden. Ein wesentlicher Faktor ist dabei immer das Wetter und daher gehen diese Wünsche auch an die Adresse des Wettergottes".